Schlafrhythmus für Baby finden
Neugeborene sorgen meist dafür, dass die Nächte alles andere ruhig sind. Obwohl sie viel schlafen, etwa 13-16 Stunden pro Tag, liegt das Problem darin, dass ihr Schlafrhythmus nicht mit dem der Eltern übereinstimmt. Vor allem in den ersten Wochen bestimmt der Hunger den Rhythmus eines Babys.
Schlafrhythmus für Baby
Längere Schlafphasen ergeben sich meist erst nach dem ersten halben Jahr, wenn auch die Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten größer werden. Bis ein Baby also durchschläft, vergeht einige Zeit. Das Problem dabei ist häufig auch gar nicht das Durchschlafen an sich, sondern, dass die Kinder lernen müssen, wieder allein einzuschlafen, wenn sie einmal kurz aufgewacht sind. Haben Sie in dem ganzen Trubel mit dem Neugeborenen eventuell noch nicht daran gedacht eine Dankeskarte zur Geburt zu verschicken, ist gerade ein schlafendes Baby ein anrührendes Motiv. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass jedes Baby einen ganz eigenen Schlafrhythmus hat und anders auf Reize reagiert. Die Unterstützung eines Kindes bei der Entwicklung seines Schlafrhythmus ist also nicht ganz einfach.
Einschlafzeitpunkt
Wenn ein Baby nicht gut seinen Schlaf findet, liegt es meist daran, dass die Eltern den passenden Zeitpunkt übersehen haben, es hinzulegen. So kann ein Teufelskreis entstehen, denn nun versuchen die Eltern oft es durch auf den Arm nehmen und ähnliches, es zu beruhigen, wodurch das Kind den ersehnten Schlaf jedoch nicht findet. Es ist also zuerst einmal wichtig, genau die Signale für Müdigkeit zu beobachten und darauf zu reagieren. Allein dies kann Ihnen schon einigen Stress ersparen.
Sollen Babys lernen, alleine zu schlafen, ist es wichtig, dass sie wissen, dass jemand da ist, der sich um es kümmert. Im ersten Halbjahr sollte also jemand in der Nähe sein, wenn das Baby aufwacht und weint. Es alleine zu lassen und zu hoffen, dass es lernt, alleine wieder einzuschlafen, funktioniert meist nicht. Bei jüngeren Babys ist es eine Möglichkeit, sie an das allein Schlafen zu gewöhnen, indem man sie feinfühlig an ein getrenntes Schlafen gewöhnt. So schläft ein Baby beispielsweise anfangs nur bei schaukelnden Bewegungen auf dem Arm. Dann geht man dazu über, es ruhig im Arm schlafen zu lassen. Der nächste Schritt wäre beispielsweise es in sein Bett zu legen, aber dennoch einen Arm um es gelegt lassen. Dies setzt man in kleinen Schritten fort, bis es für das Baby selbstverständlich geworden ist, in seinem eigenen Bett einzuschlafen.
Hilfreich sind dabei auch Rituale, denn sich täglich wiederholende Muster geben einem Kind Sicherheit und Verlässlichkeit. Zu solchen Ritualen kann singen, vorlesen oder kuscheln gehören, es sollten auf jeden Fall ruhige Beschäftigungen sein, die das Kind nicht wieder wach werden lassen. Auch sollten sie sich nicht länger als 20 Minuten hinziehen.